Der Schweizer Technologiekonzern
Ascom hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2005 vorgelegt. Das Unternehmen befindet sich auf gutem Kurs, der Reingewinn konnte von 22,4 Mio. im Vorjahr auf 50,6 Mio. Franken mehr als verdoppelt werden. Der Umsatz betrug im Berichtszeitraum 513,6 Mio. Franken. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wies das Unternehmen 595,7 Mio. Franken aus. Ein Rückgang von 14 Prozent.
Der Konzern ist weiterhin mit der Fokussierung beschäftigt. Die Abteilung Network Integration wurde im Mai an
Sunrise verkauft – mit ein Grund für den Umsatzrückgang. Die Abteilung erwirtschaftete im letzten Jahr 114 Mio. Franken. Und Anfang August verkaufte Ascom den Geschäftsbereich Transport Revenue an
Affiliated Computer Services. Im Kernbereich Wireless Solutions beispielsweise legte das Unternehmen um 4 Prozent auf 136,9 Mio. Franken zu.
Unter den Erwartungen entwickelte sich die ebenfalls zum Kerngeschäft gehörende Abteilung Security Solutions mit einem Umsatzrückgang um 1 Prozent auf 113,7 Mio. Franken. Ebenfalls ein Umsatzrückgang und zwar um 13 Prozent erlitt Ascom im dritten strategischen Geschäftsbereich, Special Products. Das Unternehmen erklärt diesen deutlichen Rückgang mit dem Payphone-Geschäft, das zyklischen Bewegungen unterworfen ist.
Trotzdem kommt Ascom nach langem Schlingern allmählich wieder auf guten Kurs. Dies lässt sich nicht zuletzt an der Eigenkapitalquote ablesen: Sie hat binnen Jahresfrist von 22,8 auf 39,5 Prozent zugenommen. (map)