Oracle-Apps für Fremddatenbanken

21. September 2005

     

Bis 2007 will Oracle die eigenen Applikationen und die Zukäufe von PeopleSoft, Siebel, JD Edwards und Konsorten im "Project Fusion" unter ein Dach bringen. Neben der Oracle-Database werden dann vielleicht auch Fremddatenbanken unterstützt; die Entscheidung darüber fällt - wiederum vielleicht - schon nächsten Frühling.

Dies meinte jedenfalls Oracles Kopräsident Charles Phillips an der Hauskonferenz OpenWorld, die dieser Tage in San Francisco über die Bühne geht. Support für andere Datenbanken, allen voran IBMs DB2, dürfte vor allem für bisherige Anwender der akquirierten Lösungen mit DB2-Infrastruktur essentiell sein, die auf Project Fusion aufrüsten wollen.

Ein Wall-Street-Analyst meint laut news.com allerdings, Oracle werde wohl kaum Fremddatenbanken unterstützen; schliesslich mache man immer noch 80 Prozent des Umsatzes mit der eigenen Datenbank-Engine.


Einen anderen Schritt zur Öffnung hat Oracle aber bereits angekündigt: Project-Fusion-Produkte werden als Middleware auch IBMs Websphere nutzen können. Erste Komponenten von Project Fusion werden im Lauf des kommenden Jahres erwartet; das komplette Portfolio kommt aber nicht vor 2007. (IW)


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