Auch beim Also-Konzern drückt der Preiszerfall auf das Ergebnis. Wie
Also mitteilt, sei er in der Schweiz stärker gewesen als in Deutschland, hätte sich aber in beiden Ländern im einstelligen Prozentbereich bewegt. Insgesamt konnte Also den Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 3 Prozent auf 463,5 Mio. steigern. Der konsolidierte Reingewinn sank jedoch von 4,2 auf 3,3 Mio. Franken.
Kumuliert über die ersten neun Monate betrug der Umsatz 1372,9 Mio. Franken (Vorjahr 1294,4 Mio.) und der Reingewinn 9,7 Mio.Franken (Vorjahr 15,3 Mio.). Vor allem die ersten zwei Sommermonate seien sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz "enttäuschend" gewesen, erst der September hätte eine "leichte Marktbelebung" gebracht.
Die Schweizer Also-Tochter hat im dritten Quartal praktisch gleich viele Stückzahlen verkauft wie im Vorjahresquartal, der Umstaz wie auch der Betriebsgewinn hat aber infolge des Preiszerfalls unter den Vorjahreswerten gelegen. Im Supplygeschäft und bei den Logistikdienstleistungen konnte Also den Umsatz hingegen deutlich steigern. In Deutschland wuchs Also sogar zweistellig und hat offenbar weiter Markanteile hinzugewonnen.
Da verschiedene Hersteller europaweit die Konditionen für die Distributoren verschlechtert haben, würden Preiserhöhungen in nächster Zeit in der Schweiz und in Deutschland unausweichlich sein, heisst es aus Hergiswil. Für das laufende Jahr hält Also an der bisherigen Gewinnprognose von 15 bis 17 Mio. Franken fest, vorausgesetzt das vierte Quartal verlaufe nach der üblichen Saisonalität. (mh)