Die Messeleitung der Orbit-iEX ist nach der wenig erfolgreichen Durchführung des diesjährigen Kongresses über die Bücher gegangen und will nun die Inhalte der Seminare und die Referenten "im Dialog mit der Branche ermitteln", wie es in einem Communqué von heute heisst. Aussteller sollen demnach mit Priorität behandelt werden, Inputs von anderen (nicht ausstellenden Firmen) aber auch geprüft werden.
Urs Ingold, President des Veranstalters Reed Exhibitions, zu der die Orbit-iEX-Veranstalterfirma Exhibit gehört, lässt in einem eher schwammigen Statement verlauten: "Die Orbit-iEX 2006 will die positive Trendwende in der
Entwicklung der IT- und Kommunikationsbranchen verstärken. Das neue Konferenzmodell soll das noch besser ermöglichen als bisher schon."
Verantwortlich für die Konferenz wird der frühere Reed-Geschäftsführer Rainer Artho mit seiner Firma Messbar. Dem Vernehmen nach soll weiterhin der Anspruch auf gute Qualität bestehen bleiben, reine Sales- und Marketingveranstaltungen würden nicht zugelassen. Ob die geäusserten Ansprüche "im Dialog" mit den Ausstellern auch tatsächlich eingehalten und demensprechend von den Seminarbesuchern goutiert werden, wird sich allerdings erst zeigen müssen. (mh)