SBS/FSC-Deal: Semprini gibt Entwarnung für den Channel
22. Dezember 2005
Gestern hat Siemens den Verkauf des Bereichs Product Related Services (PRS) der IT-Tochter Siemens Business Solutions (SBS) an den PC- und IT-Infrastruktur-Hersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) bekanntgeben. Damit wird FSC selbst im eigentlichen Servicegeschäft aktiv und will "das komplette Spektrum von Beratung, Design über Implementierung und Service für Infrasturktur- und Mobility-Lösungen" anbieten, wie es in einer Mitteilung heisst. Konkret geht es um plattformunabhängige Dienstleistungen wie Hochverfügbarkeitslösungen, Konsolidierungen, Migrationen und Lifecycle-Lösungen.
Der Verkauf soll im April 2006 abgewickelt werden. Wie viel Fujitsu Siemens für PRS bezahlen wird, ist nicht kommuniziert worden. In der PRS-Abteilung sind weltweit 5000 Mitarbeitende in 28 Ländern beschäftigt. Für das Geschäftsjahr 2005 wurde ein Umsatz von 1,3 Mrd. Euro ausgewiesen. Gemäss eigenen Angaben ist PRS mit diesen Kennzahlen der weltweit sechstgrösste IT-Service-Anbieter. In der Schweiz gehören rund 130 der 300 Mitarbeitenden von SBS zur PRS-Abteilung. Der Auftragseingang habe im vergangenen Geschäftsjahr verdoppelt werden können, der Umsatz sei zweistellig gewachsen, informiert Siemens Schweiz.
Personell soll sich weder bei PRS noch bei FSC durch Übernahme unmittelbar etwas verändern, wie FSC-Country-Manager Roger Semprini (Bild) auf Anfrage von IT Reseller erklärt. Er will den Deal auch nicht als Bedrohung für die bestehenden Channel- und die übrigen Servicepartner von FSC verstanden wissen. Im Gegenteil, Semprini verspricht: "Ich rechne damit, dass in Zukunft volumenmässig noch mehr Geschäfte über die Partner abgewickelt werden." PRS sei schon bis anhin der grösste Servicepartner von FSC gewesen und habe seinerseits ebenfalls bereits einen grossen Teil des Geschäftes über und mit Partnern abgewickelt. Dies bleibe so bestehen und werde sogar noch verstärkt, da FSC durch den Kauf nun direkteren Einfluss habe und somit dafür sorgen könne, dass Channelpartner stärker eingebunden würden. "Wir sind 100 Prozent Channel-commited", so Semprini. (map)
Der Verkauf soll im April 2006 abgewickelt werden. Wie viel Fujitsu Siemens für PRS bezahlen wird, ist nicht kommuniziert worden. In der PRS-Abteilung sind weltweit 5000 Mitarbeitende in 28 Ländern beschäftigt. Für das Geschäftsjahr 2005 wurde ein Umsatz von 1,3 Mrd. Euro ausgewiesen. Gemäss eigenen Angaben ist PRS mit diesen Kennzahlen der weltweit sechstgrösste IT-Service-Anbieter. In der Schweiz gehören rund 130 der 300 Mitarbeitenden von SBS zur PRS-Abteilung. Der Auftragseingang habe im vergangenen Geschäftsjahr verdoppelt werden können, der Umsatz sei zweistellig gewachsen, informiert Siemens Schweiz.
Personell soll sich weder bei PRS noch bei FSC durch Übernahme unmittelbar etwas verändern, wie FSC-Country-Manager Roger Semprini (Bild) auf Anfrage von IT Reseller erklärt. Er will den Deal auch nicht als Bedrohung für die bestehenden Channel- und die übrigen Servicepartner von FSC verstanden wissen. Im Gegenteil, Semprini verspricht: "Ich rechne damit, dass in Zukunft volumenmässig noch mehr Geschäfte über die Partner abgewickelt werden." PRS sei schon bis anhin der grösste Servicepartner von FSC gewesen und habe seinerseits ebenfalls bereits einen grossen Teil des Geschäftes über und mit Partnern abgewickelt. Dies bleibe so bestehen und werde sogar noch verstärkt, da FSC durch den Kauf nun direkteren Einfluss habe und somit dafür sorgen könne, dass Channelpartner stärker eingebunden würden. "Wir sind 100 Prozent Channel-commited", so Semprini. (map)
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