Symantec hat gestern ihren neunten halbjährlichen
Internet Security Threat Report vorgestellt. Die Sicherheitsexperten der Firma kommen darin zum Schluss, dass die Internet-Kriminalität immer professioneller wird. Im Vordergrund stehen laut
Symantec heute kleine, gezielte Attacken, die schwierig zu entdecken sind. Zunehmend gehe es den Cyber-Kriminellen ausserdem um Profit – Informationen werden demnach direkt zu Geld gemacht oder auf Schwarzmärkten gehandelt. Als hauptsächliche Angriffsziele identifizierte Symantec Desktop- und Webanwendungen.
Der Profitgier der Hacker entsprechend ist denn auch der Anteil von Spionagesoftware unter den Top-50-Schädlingen von 74 auf 80 Prozent gestiegen. Auch Phishing zeigt eine stark zunehmende Tendenz (plus 40 Prozent). Eine deutliche Zunahme um 51 Prozent beobachteten die Sicherheitsexperten schliesslich auch bei den Botnetzen, über die Denial-of-Service-Attacken durchgeführt werden können und die zu Firmenerpressungen genutzt werden. Insbesondere in China ist die Zunahme überdurchschnittlich hoch, wie Symantec erklärt. (IW)