Waschweibergeschichten um Kyocera Mita

31. März 2006

     

Seit den Entlassungen beim Druckerhersteller Kyocera Mita letzten Monat wird getuschelt, die Motivation an der Zürcher Hohlstrasse sei auf dem Tiefpunkt angelangt. Der Firma nahestende Quellen wollen wissen, dass mehrere Mitarbeiter sich überlegten, die Firma zu verlassen. Überhaupt sei der Umsatz komplett zusammengebrochen.

Auf Anfrage von IT Reseller sagt Andreas von Bruch, PR-Verantwortlicher von Kyocera Mita Europa, eine solche Situation sei naturgemäss von Unsicherheit geprägt, und es sei das gute Recht jedes Mitarbeiters, sich Gedanken über seine Zukunft zu ­machen. Man setze aber alles daran, Kunden und Mitarbeiter zufriedenzustellen. "Kyo" will an einer Händlerveranstaltung in Kürze auch die Mitarbeiter mit mehr Informationen beliefern.


Allerdings haben die rund 100 Händler des Herstellers keinen direkten Ansprechpartner mehr, nachdem Silvio Wirz zusammen mit sechs anderen Mitarbeitern von einem auf den anderen Tag entlassen und freigestellt wurde. Wie von Bruch ausführt, werden die Aufgaben von Wirz auf mehrere Vertriebsmitarbeiter verteilt. Was den angeblichen Umsatzeinbruch seit den Entlassungen angeht, sagt von Bruch, exakt das Gegenteil sei der Fall: Der Schweizer März-Umsatz liege sogar 20 Prozent über dem Monatsmittel liegt. (mh)


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