Adobe geht auf Konfrontationskurs mit
Microsoft. Der Grund dafür liegt in den Plänen Microsofts, Office 2007 mit PDF-Funktionen auszustatten, so dass direkt PDF-Dateien exportiert werden können. Dies würde sich selbstredend alles andere als positiv auf den Absatz von Adobes Acrobat-Software auswirken. Offenbar ist man schon seit mehreren Monaten am diskutieren, wie PDF-Funktionen in Office integriert werden können. Dies jedoch ohne Erfolg, wie das "Wall Street Journal" berichtet.
Die Gespräche seien ergebnislos abgebrochen worden.
Adobe habe von Microsoft verlangt, die PDF-Funktionen als gesondertes Programm gegen Bezahlung abzugeben. Microsoft hingegen weigert sich, das zu tun. Nun geht man davon aus, mit einer Kartellrechtsklage konfrontiert zu werden, wenn man die Funktion nicht aus Office entfernt. Grundsätzlich dürfen die PDF-Spezifikationen von anderen Herstellern verwendet werden. So bieten beispielsweise OpenOffice und Word Perfect Office X3 entsprechende Funktionen. Jedoch haben dies Lösungen auch nicht den Marktanteil von Microsofts Office. (IW)