Mehr Geld für digitale Medien

6. Juli 2006

     

Die Schweizer geben mehr Geld für Medien aus. Durchschnittlich 3140 Franken liessen sich die Haushalte ihren Medienkonsum im letzten Jahr kosten. Das ist ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem mehr Geld wurde in Computer, Telekommunikation und Fernseher investiert, wie die Tagesschau gestern berichtete. Die grössten Budgetposten machen Computer und Telekommunikation (31,3 Prozent) und Fernsehen (22,7 Prozent) aus.

75 Prozent des Medienbudgets wurden für elektronische und digitale Medien ausgegeben. Vergangenes Jahr liessen sich die Schweizerinnen und Schweizer den privaten Internet- und Telecom-Verkehr rund 3,2 Mrd. Franken kosten. 1,5 Mrd. entfielen auf Hard- und Basis- Software, 833 Millionen auf Breitbandverbindungen und 909 Mio. auf diverse Downloads. Berücksichtigt sind hier erstmals auch mobile Datendienste (Mobile Content) mit 225 Mio. Franken.


Für den Fernsehkonsum wurden 2,3 Mrd. Franken ausgegeben, gegenüber 2,1 Mrd. im Vorjahr. Dazu gehören Ausgaben für Empfangsgeräte (844 Mio.), Konzessionen (802 Mio.) sowie Kabel- Abonnementsgebühren (687 Mio.). Das Radio-Budget betrug 484 Mio., gegenüber 472 Mio. im 2004. (slz)


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