"Unbedeutendes Wachstum" im Schweizer Outsourcing-Geschäft

12. Juli 2006

   

Das Beratungsunternehmen Active Sourcing hat eine Marktstudie zum Outsourcing-Geschäft in der Schweiz veröffentlicht. Erfasst wurden in den vergangenen zwölf Monaten 14 IT-Outsourcing-Verträge mit einem Volumen von 1,13 Mrd. Franken. Davon waren zehn Vertragsverlängerungen und lediglich vier Neuabschlüsse. "Der Markt hat sich damit zwar gehalten. Das Wachstum im Outsourcing-Markt Schweiz kann jedoch insgesamt als unbedeutend bezeichnet werden", schreiben die Studienverfasser.

Am meisten machten mit 49 Prozent die sogenannten Desktop-Services aus, bei denen Betreuung und Unterhalt von PC-Arbeitsplätzen ausgelagert wird, weniger dagegen die Bereiche Mainframe (28%), Midrange (13%) und SAP (5%). Die stärkste Nachfrage kam aus den Branchen Chemie/Pharma (31%), Versicherungen (29%) sowie Transport/Reisen (27%). Die Aufträge aus dem Bankenumfeld machten im Vergleich dazu nur 10 Prozent des Volumens aus.


Der Sourcing-Monitor zum Schweizer Outsourcing-Geschäft wurde erstmals veröffentlicht und soll künftig quartalsweise erscheinen. Neuabschlüsse seien seit Juli 2005 erfasst, schreibt Active Sourcing. (map)


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