Die beiden taiwanischen Motherboard-Hersteller Asustek (Asus) und Gigabyte gaben bekannt, ein Joint Venture einzugehen. Zuvor gab es Gerüchte, der Weltmarktführer
Asus würde seinen Konkurrenten übernehmen. Nun plant man aber anscheinend nur, unter einem neuen Namen gemeinsam Motherboards zu produzieren.
Asus und Gigabyte sollen aber auch nach der Etablierung der neuen Marke weiterhin Konkurrenten bleiben und weiterhin ihre eigenen Produkte verkaufen.
Ab 2007 sollen die gemeinsam produzierten Motherboards und Grafikkarten auf den Markt kommen. An dem neuen Unternehmen, in das die beiden Firmen rund 250 Mio. Dollar investieren, hält Gigabyte 51 Prozent und Asus die restlichen 49 Prozent.
Diese strategische Allianz kommt vor allem Gigabyte zugute, da schon seit längerem bekannt ist, dass das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Aber auch für Asus bietet es eine neue Möglichkeit sich gegen die verstärkte Konkurrenz von Herstellern wie Foxconn zu wehren. (slz)