Geklaute Logins sind das wahre Problem

30. August 2006

     

Gestohlene Zugangsdaten sind für Firmen das viel grössere Sicherheits-Problem als beispielsweise ein Virenangriff. Dies ist das Ergebnis einer interessanten Studie, die im Auftrag von Phoenix Technologies durchgeführt wurde. Bei der Untersuchung beschränkte man sich auf Firmen, die tatsächlich schon einmal Opfer eines Angriffs wurden. Die Daten stammen von Fällen, die zwischen 1999 und 2006 bei den Behörden angezeigt wurden. Dabei hat man herausgefunden, dass es eine Firma im Schnitt 1,5 Millionen Dollar kostet, wenn sich ein unautorisierter User Zugang zu einem privilegierten Account verschafft. Im Vergleich dazu richtet ein Virenangriff im Schnitt einen Schaden von gerade einmal 2400 Dollar an.


Die Wege, wie die Hacker an Informationen zu einem Account kommen, sind unterschiedlich. So wird Netzwerkspionage betrieben, genauso wie Cracking-Programme eingesetzt werden. Teils stammen User-IDs und Passwörter auch von Insidern innerhalb der Firma. Bei 36 Prozent der Angreifer soll es sich zudem um ehemalige Mitarbeiter gehandelt haben.
Laut Phoenix Technologies könnten acht von zehn Angriffen auf Unternehmen verhindert werden, wenn man nicht nur die Identität der Nutzer, sondern auch die Logins derer Rechner ins Netzwerk genauestens überprüfen würde. (IW)


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