Guerilla-Marketing an der Security-Zone - Topsoft as usual

In der Eventhalle 550 in Neu-Oerlikon buhlen seit gestern die beiden Fachmessen Topsoft und Security-Zone um Besucher. Die Veranstaltungen dauern bis heute Donnerstag abend und zogen jeweils pro Tag rund 1000
Besucher an. "Man bringt sich zwar gegenseitig ein bisschen Besucherfrequenz, allerdings ist das Zielpublikum natürlich grundverschieden", sagt Rafael Cruz, Veranstalter der Security-Zone.

An seiner Mini-Messe (nur gerade 18 Aussteller waren vertreten) waren vor allem die Fachrefereate gut besucht. Sicherheitschefs vom Bund und von Firmen wie der Winterthur, UBS oder Google referierten zu verschiedenen Security-Themen. Im letzten Jahr waren noch 30 Aussteller präsent. Einige davon kamen diesmal offenbar als Besucher - und machten den Ausstellern die vielen Prospects abspenstig. Cruz überlegt sich deshalb, im nächsten Jahr von Herstellervertretern ohne eigenen Stand eine Kostenbeteiligung zu verlangen.


Business as usual gab's derweil an der bereits zweiten Topsoft in diesem Jahr in der Halle nebenan: Rund 1000 Besucher pro Tag verteilten sich auf die 125 Stände. Die Veranstalter Marcel Siegenthaler und Cyrill Schmid gaben an einer Medienkonferenz heute zudem bekannt, ihr Online-Angebot massiv ausbauen zu wollen.

Dadurch sollen Aussteller und Besucher auch während dem Jahr stärker an die Topsoft gebunden werden: "Unser Ziel ist es nicht, einfach als Messeveranstalter Quadratmeter zu verkaufen, vielmehr wollen wir Wissen vermitteln und eine Plattform für verschiedene Themen rund um die Business Software aufbauen, die Hersteller und Anwender für sich nutzen können", sagte Siegenthaler zu IT Reseller. (bor)