Premium-Abonnenten von IT Reseller wissen es bereits: Der BIOS-Hersteller Phoenix will sich zum IT-Security-Anbieter mausern. Beinahe in jedem PC ist Phoenix mit seinem BIOS (Basic Input/Output System) vertreten, jener Software also, die den Rechner zum Leben erweckt, noch bevor das Betriebssystem geladen wird. Soviel ist Vorgeschichte, und die dauert bereits 26 Jahre.
Jetzt will Phoenix aus der Position an der Schlüsselstelle zwischen Hardware und Software Kapital schlagen und sich die IT-Security als Geschäftsfeld erschliessen. Die seit rund neun Monaten erhältliche Lösung
Trust Connector regelt den Zugriff von Clients auf das Netzwerk, die Applikationen und Daten. Zum Einsatz kommt eine Authentifizierung mittels User-ID, einem Passwort sowie einer Device-ID, die aufgrund der Hardware generiert wird.
Seit diesem Sommer schnürt Phoenix Trust Connector mit den Produkten Trust Tracker und Trust Shield zu einem Bündel. Ersterer dient dem eigentlichen Auditing. Dabei werden im Netzwerk Schnittstellen aufgespürt und auf Schwachpunkte überprüft. Letztere Software erlaubt es hingegen dem Administrator, die erarbeiteten Sicherheits-Policies im Unternehmensnetzwerk durchzusetzen.
Bis jetzt war Phoenix in der Schweiz mit seinen Security-Produkten kaum sichtbar. Der Hersteller hat nun seit dem Sommer eine Vertriebsvereinbarung mit
PC-Ware geschlossen, dem Softwarelizenzhändler, der in der Schweiz aus Ravenholm und der Bison-Abteilung für Softwaremanagement hervorgegangen ist. (map)