Ein lohnendes Geschäft war die Cablecom-Übernahme durch Liberty Global für rund 40 Manager der Cablecom. Dies berichtet der "Tages-Anzeiger" in seiner Ausgabe vom Samstag, in der aus dem vertraulichen Geschäftsbericht 2005 des Kabelnetzbetreibers zitiert wird.
So konnten sie den Aktienanteil von rund 8 Prozent an
Cablecom, den sie 2003 für rund 2,8 Millionen Franken erworben haben, 2005 für 144 Millionen Franken an Liberty Global verkaufen. Dies entspricht einer Rendite von gut 5000 Prozent.
Ermöglicht wurde dieser Deal durch die Investoren-Gruppe, die 2003 die Cablecom übernommen und den 40 Cablecom-Managern angeboten hatte, 8 Prozent der Aktien zu übernehmen. Als 2005 das Unternehmen nicht an die Börse sondern an Liberty Global ging, konnten die Manager so mitprofitieren, da Liberty Global alle Aktien zurückkaufen musste. (IW)