Sammelklage gegen Nintendo

20. Dezember 2006

     

Die auf Sammelklagen für Verbraucher spezialisierte US-Rechtsanwaltskanzlei Green Welling LLP, hat gegen den Unterhaltungselektronikkonzern Nintendo in den USA eine Sammelklage wegen angeblich defekter Handgelenkschlaufen der Wii-Controller eingereicht. In den letzten Tagen wurde in zahlreichen Medien berichtet, dass die mittels Beschleunigungssensoren funktionierenden Controller trotz montierten Handgelenkschlaufen durch die Wohnzimmer der Gamer geflogen seien und dabei insbesondere an Fensterscheiben und Fernsehgeräten erhebliche Schäden anrichteten.


Nintendo hatte daraufhin bekanntgegeben, die gerissenen Bänder gratis zu ersetzen, fügte jedoch hinzu, dass solche Unfälle bei fachgerechter Anwendung der Sicherheitsbänder nicht auftreten würden. Green Welling forderte Nintendo vor dem Bezirksgericht im Western District of Washington dazu auf, seine "unlauteren Geschäftspraktiken" zu beenden, die entstandenen Schäden zu bezahlen und ordnungsgemäss funktionierende Geräte zu liefern. (mag)


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