Dass der Westschweizer PC-Händler Fred Günter wütend auf Acer ist, hat einen guten Grund. Nicht weniger als fünfmal schickte er ein Notebook mit defektem Display an Acer zur Reparatur. Und jedes Mal kam es mit dem selben Defekt wieder zurück. Der Kunde, der das Notebook bei Günter gekauft hatte verlor langsam die Geduld und wollte sein Geld zurück, worauf Acer versprach zu zahlen. Doch nichts geschah.
Daraufhin schaltete der Kunde einen Anwalt ein und forderte zusätzlich noch das Anwaltshonorar und eine Entschädigung von
Acer. Doch diese boten ihm bloss an, einen reduzierten Verkaufspreis zu vergüten, woraufhin dem Kunden endgültig der Kragen platzte und er Günter einen Zahlungsbefehl über den restlichen Betrag schickte. "Ich betreibe mein Geschäft seit 15 Jahren und hatte noch nie einen Zahlungsbefehl", regte sich dieser auf.
Erst nachdem IT Reseller Acer um eine Stellungnahme bat, tat sich plötzlich etwas. "Nach Anweisung von oben" werde die Sache sofort in Ordnung gebracht, liess man Günter wissen.
Welche Probleme Günter zuvor schon mit Acer hatte und was der Notebookhersteller in seiner Stellungnahme schrieb, lesen Premium-Abonnenten in der Printausgabe von IT Reseller. (fis/slz)