COS-Gruppe fällt endgültig auseinander
21. Dezember 2006
Nachdem die Schweizer COS-Holding das Distributionsgeschäft in der Schweiz an Brack und auch die Systemintegrationstöchter COS Concat in Deutschland und der Schweiz verkauft hat, entledigt sich die Holding nun auch der defizitären deutschen Distributionsgesellschaft. Sie verkauft die drei in Linden ansässigen deutschen Gesellschaften COS Distribution, Avitos und Topedo (Eigenmarke) an die Neu-Ulmener Tiscon AG Infosystems. Hinter Tiscon steht die Beteiligungs- und Sanierungsfirma Arques Industrie.
Arques Industrie plane, so eine Mitteilung der Badener COS Computersystems, eine europäische IT-Distributionsgruppe aufzubauen. Die deutsche COS soll dafür den Grundstein bilden. Der Verkauf der deutschen COS, die 2006 einen Umsatz von 430 Mio. Franken erwirtschaftete, belastet das Konzernergebnis zwischen 18 und 23 Mio. Franken. Die COS-Gruppe erwirbt einen Minderheitsanteil an Tiscon.
Übrig von der einstigen COS-Gruppe bleibt nun lediglich der Speicherhersteller COS Memory mit Niederlassungen in der Schweiz und Asien. Wie die Neuausrichtung des Konzerns konkret aussehen soll, wolle man im kommenden Frühjahr mitteilen, heisst es. (sk)
Arques Industrie plane, so eine Mitteilung der Badener COS Computersystems, eine europäische IT-Distributionsgruppe aufzubauen. Die deutsche COS soll dafür den Grundstein bilden. Der Verkauf der deutschen COS, die 2006 einen Umsatz von 430 Mio. Franken erwirtschaftete, belastet das Konzernergebnis zwischen 18 und 23 Mio. Franken. Die COS-Gruppe erwirbt einen Minderheitsanteil an Tiscon.
Übrig von der einstigen COS-Gruppe bleibt nun lediglich der Speicherhersteller COS Memory mit Niederlassungen in der Schweiz und Asien. Wie die Neuausrichtung des Konzerns konkret aussehen soll, wolle man im kommenden Frühjahr mitteilen, heisst es. (sk)
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