Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres musste
Microsoft im Vorjahresvergleich einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Wegen der verzögerten Auslieferung von Windows Vista verdiente das Unternehmen von Oktober bis Dezember 2006 mit 2,6 Milliarden Dollar ganze 28,1 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2005. Der Gewinn pro Aktie fiel von 34 auf 26 Cent.
Anders als der Gewinn entwickelte sich der Umsatz: Er stieg im Vergleichsquartal um 6 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar. Am meisten zugelegt haben die Verkäufe von serverseitiger Software, XBox 360 und Online-Diensten.
Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben: Microsoft hofft, dass sich die Verschiebung des Vista-Verkaufsstarts auf Ende Januar nun im laufenden Quartal posivitv bemerkbar macht. Rund 1,64 Milliarden Dollar Umsatz und 1,13 Milliarden Dollar Gewinn sollen von Januar bis März 2007 zusätzlich erzielt werden. Dementsprechend erwartet man in Redmond fürs aktuelle Quartal einen Gewinn pro Aktie von satten 45 bis 46 Cent. (IW)