Siemens hat auch in Amerika Ärger

2. Februar 2007

     

In Sachen Skandal macht Siemens 2007 dort weiter, wo im letzten Jahr aufgehört wurde. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, laufe beim US-Justizministerium bereits seit November ein Verfahren gegen Siemens. Dabei geht es um "mögliche Verstösse gegen US-Strafvorschriften."

Auch die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat gegen den seit 2001 in den USA börsenkotierten Konzern eine informelle Untersuchung eingeleitet. Die drohenden juristischen und finanziellen Folgen seien kaum absehbar, so die Zeitung weiter. Um sich auf das Kommende vorzubereiten, engagierte Siemens die renommierte Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton und den ehemaligen Watergate-Ermittler Michael Hershman.


Schlechte Nachrichten kommen auch aus Japan: Im Land der aufgehenden Sonne ist die Medizinaltechniktochter von Siemens ins Visier der Kartellbehörden geraten. Wegen Verdachts auf mögliche Preisabsprachen seien neben Büros von Siemens auch die Räume von über zehn Mitbewerbern durchsucht worden. (mag)


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