Google mag die integrierte Desktop-Suche von Windows Vista nicht und hat
Microsoft deswegen der Wettbewerbsverzerrung bezichtigt. Mit dem Vista-Servicepack 1 wollen die Redmonder die Integration fremder Suchmaschinen zwar erleichtern - doch dies geht
Google nicht weit genug. Der Search-Gigant will die US-Bezirksrichterin Colleen Collar-Kotelly heute anlässlich einer Anhörung auffordern, die Antitrust-Überwachung von Microsoft zu verlängern.
Die Kartellaufsicht über Microsofts Verhalten in Sachen Middleware wurde nach einem Antitrust-Prozess 2001 angeordnet und sollte eigentlich diesen November auslaufen. Google findet nun, die angekündigten Änderungen in Windows Vista seien ungenügend und es sei nicht klar, wie sie umgesetzt würden. Damit dies nicht erst dann erfolge, wenn keine Überwachung mehr stattfinde, soll das Gericht Microsofts Aktivitäten nun länger als geplant unter die Lupe nehmen. (IW)