Der durch einen Bericht des ZDF ins Zwielicht geratene Zürcher VoIP-Anbieter Amitelo meldet nach dem Auftrag für die Lieferung von hunderttausenden von Modems und Router an die staatliche marokkanische Telekomgesellschaft, dass man den Zuschlag von der isländischen Post- und Telekommunikationsbehörde für den Aufbau eines neuen GSM-1800-Mobilfunknetzes erhalten hat. In einem ersten Schritt sollen 80 Prozent der Bevölkerung mit GSM-Diensten bedient werden. Danach folgt der Ausbau auf 95 Prozent Abdeckung.
Kritiker bezweifeln, dass es sich bei den Meldungen um tätsächliche Aufträge handelt und behaupten, der Hersteller wolle mit aufgebauschten Pressemitteilungen seinen Aktienkurs beeinflussen.(mh)