Gestern wurde bekannt, dass Niklas Zennström, Skype-Gründer und CEO, abtritt. Er wechselt in den Aufsichtsrat und macht seinen Posten für Michael van Swaaij, Strategie-Direktor bei eBay, frei. Allerdings nur, bis ein Nachfolger gefunden wird. Auslöser des Abgangs soll die Wertverminderung von Skype durch eBay sein: Der Kaufpreis für Skype lag bei zunächst 2,6 Milliarden Dollar.
Im Jahr 2008 bzw. 2009 sollten noch einmal rund 1,7 Milliarden US-Dollar dazukommen, sofern Skype bestimmte Ziele erreicht. Vom maximalen Kaufpreis von 4,3 Milliarden Dollar will eBay nun, wegen der enttäuschenden Geschäftsentwicklung, 1,2 Milliarden abziehen. Das berichtet die «Financial Times Deutschland». Zudem soll das Internet-Auktionshaus für Skype eine Abschreibung von 1,4 Mrd. Dollar vornehmen. (IW)