Erst vergangene Woche wurde gegen
Apple wegen seiner Preissenkungen beim iPhone in New York Klage eingereicht, und schon sieht sich der Konzern mit einer neuen Klage konfrontiert: Timothy Smith aus Kalifornien hat letzten Freitag eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. Smith sieht durch die SIM-Lock-Sperre im iPhone das Wettbewerbsgesetz verletzt. Die SIM-Lock-Sperre beschränkt das iPhone in den USA auf die AT&T-Netze.
"Durch Apples ungesetzliches und wettbewerbswidriges Geschäftsgebaren müssen Kunden künstlich überhöhte Preise für das iPhone in AT&Ts Netz bezahlen", heisst es in der Klageschrift. Smith ist zudem der Meinung, das Brechen des SIM-Locks sei gemäss traditionellem Urheberrecht und den neuen Digital Millennium Copyright Act legal.
Eine Hacker-Gruppe hatte die SIM-Lock-Sperre des iPhones bereits mit einer Software überwunden. Ein Update von Apple sorgte allerdings dafür, dass die Smartphones unbrauchbar wurden. Eine Schadenersatzforderung wurde bis jetzt nicht genannt. Smith sucht noch weitere Kläger. (sk)