Der von Acer kürzlich übernommene PC-Hersteller Gateway macht von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch und hat dem Unternehmer John Hui ein bindendes Angebot zum Kauf seiner Anteilsscheine von
Packard Bell abgegeben. Hui ist in Besitz einer 75prozentigen Aktienmehrheit an der Packard-Bell-Mutter PB Holding.
Hinter der Übernahme steht
Acer. Der taiwanische Konzern wird das Geld für die Übernahme bereitstellen, wie es im Kaufvertrag zwischen Acer und Gateway festgelegt wurde. Der Kauf soll spätestens im ersten Quartal 2008 abgeschlossen sein. Finanzielle Details zum Deal wurden nicht genannt. An Acers Presse-Konfernez in Madrid deutete der Präsident Gianfranco Lanci an, dass der Kaufpreis um 200 bis 300 Millionen Dollar liege. Das Nachsehen hat Erzrivale
Lenovo, der im Kampf um Platz drei auf dem weltweiten PC-Markt ebenfalls ein Auge auf Packard Bell geworfen hatte. (sk)