T-Systems präsentiert auf der Cebit in diesem Jahr erstmals den Arbeitsplatz aus dem Netz. Anstelle von komplett ausgestatteten PCs können Mitarbeiter dann günstige Thin-Clients nutzen, die sowohl Daten, Software als auch die persönliche Arbeitsoberfläche aus einem Rechenzentrum des ICT-Dienstleisters beziehen. Damit sollen Unternehmen bis zu 30 Prozent gegenüber dem konventionellen Desktop-Betrieb sparen.
T-Systems betreibt, pflegt und wartet die gesamte Hard- und Software zentral. Die Thin-Clients in den Büros stellt der ICT-Dienstleister zu einem monatlichen Fixpreis bereit. Alle Leistungen wie Software- und Datenspeichernutzung sollen Kunden am Ende eines Abrechnungszeitraums nach Verbrauch bezahlen. Die Updates für Thin-Clients sowie Software gegen Viren, Würmer oder Spyware stellt
T-Systems ebenfalls zentral bereit. Der Service gilt vorerst für Deutschland, wann T-Systems Schweiz damit einsteigen wird, steht bisher noch nicht fest.
Man geht bei T-Systems sogar noch ein Stück weiter: Mit einer mobilen Lösung passt das Büro sogar in die Westentasche. Ein spezieller USB-Stick soll den sicheren Zugriff auf die persönliche Arbeitsoberfläche sowie alle Programme an jedem beliebigen, mit dem Internet verbundenen Endgerät weltweit ermöglichen. Dazu meldet sich der Nutzer über eine sichere Internet-Verbindung (VPN) am zentralen System an. Auf dem Gast-PC verbleiben nach Gebrauch keine Datenspuren. Der Stick soll ausserdem Voice-over-IP (VoIP) unterstützen, womit Mitarbeiter zuhause oder unterwegs jederzeit über ihre Büronummer telefonieren und erreichbar sein werden. (IW)