Lenovo hat den Einstieg ins Servergeschäft im Verlauf der nächsten 12 Monaten angekündigt. Dies ist heute an einer Pressekonferenz am Schweizer Lenovo-Hauptsitz in Schlieren (ZH) durchgesickert. "Basierend auf IBM-Technik werden in China Lenovo-Server selbst hergestellt werden", sagt Christoph Blindenbacher, Pre Sales System Engineer bei Lenovo.
Die Vereinbarung mit
IBM für x86-Server ist seit dem 25. Januar bekannt. Blindenbacher konnte aber noch keine konkreten Daten über die Form der Server-Bereiche sagen. "Es steht noch aus, in welcher Form die Server für uns verfügbar werden, ob Blades dazugehören oder wie auch immer, und wie das weltweite Server-Angebot dann konkret aussehen wird", so Blindenbacher. Das Bild zeigt deutlich einen Blade-Server. Es stammt von der Webseite der "IF Design Awards", das dort unter dem Namen "Lenovo New Server System" bereits veröffentlicht ist.
Die neue Linie "Ideapad" ist ebenfalls im Anmarsch. Im Testmarkt Frankreich ist die spezifisch auf Consumer-Notebooks ausgerichtete Linie bereits mit einem Gerät gestartet. Es ist mit 600 Euro im unteren Preissegment angesiedelt und bietet als Spezialfunktion eine Gesichtserkennungssoftware zum Anmelden des Benutzers. Die Verantwortlichen bei Lenovo Schweiz erhoffen sich, die neue Consumer-Linie noch vor Ende des Jahres erwarten zu können. Entscheiden werde die Europazentrale in Paris.
Ausserdem hat
Lenovo, neben den bereits bekannten Linien an Monitoren (Thinkvision) und Workstations (Thinkstation), das neue Notebook Thinkpad X300 mit 13,3-Zoll-Bildschirm und 1,33 Kilogramm Gewicht vorgestellt. Lenovo rühmt es als leichtestes 13-Zoll-Subnotebook der Welt. Als Seitenhieb gegenüber
Apple hat es ein DVD-Laufwerk zum Lesen und Schreiben eingebaut. Neben den gängigen Vernetzungsstandards wie UMTS/HSDPA und WLAN unterstützt das X300-Modell (und alle folgenden Thinkpad-Modelle auch) serienmässig Wimax und GPS mit dem neuen Kommunikationsmodul. (mro)