Der einstige New-Economy-Börsenstar Alexander Falk wurde vom Hamburger Landgericht wegen Bilanzfälschung und Betrugs zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. "Financial Times Deutschland" berichtet, dass Falk zur Blütezeit des neuen Marktes durch Scheingeschäfte den Preis für seine Firma Ision Internet künstlich hochgetrieben hatte. Er wollte das Unternehmen an die britische Energis verkaufen.
Falk hatte den gleichnamigen Stadtplan-Verlag seines Vater geerbt und für 25 Mio. Euro verkauft. Den Erlös investierte er beispielsweise in die Schweizer Holding Distefora und den Internet-Dienstleister Ision. Als die Internet-Blase platzte, ging Falk pleite. (mag)