Justiz prüft Yahoogle-Deal

2. Juli 2008

     

Laut Recherchen von "Washington Post" hat das US-Justizministerium ein formales Kartellverfahren gegen Google und Yahoo eingeleitet. Die beiden Rivalen sollen weitere Details zur geplanten Kooperation in Sachen Suchmaschinen-Werbung offenlegen. Dies, so die Zeitung, lasse den Schluss auf wettbewerbsrechtliche Probleme des Deals zu.


Die beiden Konzerne waren von sich aus an die Behörde herangetreten und zeigen sich davon überzeugt, dass die Vereinbarung keine problematischen Folgen für den Wettbewerb nach sich zieht. Die Möglichkeit, Werbung bei Yahoo einzublenden, stehe auch anderen Unternehmen offen, so die Begründung. Der angeschlagene Internetpionier Yahoo erhofft sich davon Mehreinnahmen von 800 Millionen Dollar pro Jahr. Aufgrund der Untersuchung lassen Google und Yahoo zunächst eine über dreimonatige Frist verstreichen, bevor die Zusammenarbeit probehalber in den USA und Kanada gestartet wird. (mag)


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