Palm hat mit seinem Palm Pre wieder ein heisses Eisen im Feuer. Wie ein Debian-Entwickler in seinem Blog schreibt, übermittelt sein Palm Pre kontinuierlich Daten an den Hersteller
Palm. Die User werden offensichtlich nicht darüber informiert, lediglich einige im Normalfall kaum zugängliche Protokolle belegen den Datentransfer. Laut dem Blog wird via GPS-Funktion übermittelt, wo sich der User gerade befindet, welche Applikationen er wie lange einsetzt und wann diese abstürzen.
Auf Anfrage des britischen Online-Dienstes "The Register" verweist Palm auf seine Privacy Policy und erklärt, man behandle die Geo-Daten vertraulich und nutze diese, um den Usern lokalisierte Informationen via
Google Maps zur Verfügung zu stellen. Zu den transferierten Informationen über die Applikationsnutzung hat Palm nicht Stellung bezogen.
Wie im Blog weiter ausgeführt wird, lässt sich der Datentransfer durch Änderung einiger Systemfiles verhindern, allerdings könne die einwandfreie Funktionalität des Geräts darunter Schaden nehmen. (rd)