Auch an Oracle geht die Wirtschaftkrise nicht spurlos vorüber: Im vergangenen Geschäftsquartal, das am 31. August zu Ende ging, fiel der Umsatz um rund 5 Prozent auf gut 5 Milliarden Dollar. Wie Oracle allerdings einräumt, hätte der Umsatzrückgang nur ein Prozent betragen, wären da nicht die Währungsverluste gewesen. Am deutlichsten zeichnete der Verkauf von neuen Lizenzen für den Rückgang verantwortlich, mit einem Umsatz von 1 Milliarde Dollar musste man hier ein Minus von 17 Prozent verzeichnen. Hingegen kletterte das Geschäft mit Support und Updates um 6 Prozent auf 3,1 Milliarden.
Deutlich besser sieht’s beim Gewinn aus. Hier konnte mit einem Profit von 1,1 Milliarden Dollar ein Plus von 4 Prozentpunkten erzielt werden. Die Prognose fürs laufende Quartal deckte sich mit den Erwartungen der Analysten: Oracle geht von einem Umsatz von 5,6 bis 5,77 Milliarden Dollar aus, was einem Plus von bis zu 3 Prozent entspräche.
Die Anleger zeigten sich von den Ergebnissen nicht sonderlich begeistert, die Titel gaben nachbörslich um 2 Prozent nach.