Mit der wachsenden Verbreitung von grossen Flachbildschirmen verkaufen sich auch hochauflösende Filme auf Blu-ray-Scheiben stetig besser. Wie am BD-Forum, das zur Zeit im taiwanesischen Taipei über die Bühne geht, bekannt wurde, verdoppelten sich die Verkäufe von Blu-ray-Scheiben in den ersten drei Quartalen des Jahres gegenüber Vorjahr. In Europa legten die Verkäufe innert Jahresfrist um 100 Prozent zu; in den USA betrug das Wachstum 83 und in Japan 80 Prozent.
Auch bei der Nachfrage nach Playern wird mit kontinuierlich steigenden Verkaufszahlen gerechnet. Hierzu sollen insbesondere auch die sinkenden Preise beitragen: Während heute ein Player im Schnitt noch 193 Dollar kostet, sollen die durchschnittlichen Preise bis 2012 auf 77 Dollar fallen.
Die Blu-ray-Technologie soll sich aber auch als Datenspeicher im IT- wie im Consumer-Umfeld durchsetzen. Zwar sind nach wie vor keine Blu-ray-Recorder für die Aufzeichnung von Filmen erhältlich, doch einzelne Hersteller wie Panasonic stehen mit ersten Modellen in den Startlöchern.
Blu-ray-Laufwerke für PCs haben mit Preisen von rund 200 Franken ein durchaus erschwingliches Preisniveau erreicht, wären da nicht die hohen Rohling-Preise: Heute müssen für ein 25-GB-Medium zwischen 10 und 15 Franken auf den Tisch geblättert werden. Am BD-Forum wurden aber auch hier massiv fallende Preise prognostiziert: Bis 2012 sollen die Rohling-Preise auf 1.50 Dollar fallen.