Während Hewlett-Packard oder IBM in der laufenden Berichtssaison mit überraschend guten Zahlen für Freude auf dem Parket sorgten, enttäuscht Dell jetzt auf der ganzen Linie. Im 3. Geschäftsquartal, das am 30. Oktober ablief, verdienten die Texaner 337 Millionen Dollar oder 17 Cents pro Aktie. In der Vergleichsperiode des Vorjahres waren es noch 37 Cents pro Titel.
Auch beim Umsatz sieht’s kaum besser aus: Zwischen August und Oktober setzte der PC-Hersteller 12,9 Milliarden Dollar um, deutlich weniger als die 15,1 Milliarden, die im Q3 des Vorjahres erzielt wurden.
Die Schätzungen der Analysten, die von einem Quartalsumsatz von 13,2 Milliarden ausgingen, erhielten somit einen Dämpfer und die Aktie ging nachbörslich mit einem Minus von 6 Prozent auf Talfahrt.
Beim Ausblick zeigt sich Dell hingegen optimistisch: Man sehe in verschiedenen Märkten eine Erholung der Nachfrage – insbesondere in China und Südamerika. Die Ergebnisse vom nächsten Quartal würden zudem stark vom Windows-7-Launch profitieren, der in der abgelaufenen Berichtsperiode noch kaum Wirkung gezeigt habe.