Apple manipuliere die Preise für NAND-Flash-Bausteine, moniert die "Korea Times" unter Berufung auf Quellen aus der Industrie: Es gebe immer mehr Beschwerden, dass Apple mit fragwürdigen Beschaffungsmethoden den Flash-Markt aufmische.
Konkret wird dem iPod-Hersteller vorgeworfen, er drücke die Preise, indem er bei Herstellern wie Samsung und Hynix grosse Mengen an Flash-Chips vorbestelle und dann zunächst nur eine kleinere Menge tatsächlich abnehme – für den Resteinkauf warte Apple auf sinkende Preise.
In der Tat ist der Flash-Preis per Ende November um vier Prozent gesunken, nachdem an der Branchenbörse DRAM Exchange Anfang Oktober noch eine Preiserhöhung von 14 Prozent zu verzeichnen war. Allerdings hätten weder die koreanische Apple-Niederlassung noch Samsung oder Hynix sich zu den Vorwürfen geäussert.