Nachdem die Europäische Kommission und New Yorks Generalstaatsanwalt gegen Intel Klagen eingereicht haben (Swiss IT Reseller berichtete) hat Intel nun ein weiteres Verfahren von der US-Wettbewerbsbehörde FTC am Hals. Diese wirft Intel vor, das Unternehmen habe seine Marktposition ausgenutzt, um den Wettbewerb zu unterdrücken und seine Monopolposition zu stärken. Intel soll eine marktbehindernde Kampagne gestartet haben und Computerhersteller wie Dell, Hewlett-Packard und IBM mit Drohungen dazu bewogen haben, die CPUs nicht von anderen Herstellern zu beziehen. Weiter soll Intel heimlich die Software für seinen Compiler so umgeschrieben haben, dass jene auf Intels CPUs bessere Leistungen brachte als auf Prozessoren der Konkurrenz. Um die aus diesen Anschuldigungen entstandenen Schäden zu beheben, will die FTC Intel Drohungen, Paketpreise und andere Sonderangebote verbieten.
(tsi)