Wie die "Financial Times Deutschland" erfahren haben will, soll die Stimmung innerhalb der SAP-Belegschaft 2009 gegenüber einer Umfrage vor drei Jahren massiv gesunken sein. Finanzchef Werner Brandt soll von einem "katastrophalen Ergebnis" gesprochen haben, als er die Ergebnisse präsentierte. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass bei SAP viel Wert auf eine gute Stimmung unter den Mitarbeitern gelegt wird. Laut "FTD" sei SAP stark vom Wissen und von der Motivation der Mitarbeiter abhängig. Jedoch musste der Konzern vergangenes Jahr erstmals in der Geschichte Stellen abbauen – 4000 an der Zahl. Auch sonst ist von Sparmassnahmen die Rede. Unzufrieden seien die Mitarbeiter zusätzlich durch Schwierigkeiten bei Prozessen und Abläufen sowie aufgrund von Mängeln in der Vermittlung der Konzernstrategie.
Vorstandschef Léo Apotheker (Bild) soll deshalb von den Managern fordern, umgehend am Problem zu arbeiten. Man nehme die Ergebnisse sehr ernst.
(mw)