Das Marktforschungsunternehmen GfK hat heute die neusten Zahlen zum Schweizer Detailhandel veröffentlicht. Im vierten Quartal 2009 konnte man den Umsatz im Vergleich zum Rekordquartal 2008 noch einmal leicht um 1,0 Prozent steigern. Vor allem die Non-Food-Märkte legten deutlich zu, um 2,2 Prozent.
Betrachtet man das ganze Jahr 2009, so stagnierte der Schweizer Detailhandel laut GfK auf einem hohen Niveau. Der Umsatz sank leicht, um 0,4 Prozent. Einige Umsätze im Non-Food-Bereich sind deutlich gesunken: Wertmässig wurden beispielsweise 17 Prozent weniger Software, 7 Prozent weniger TV- und Videogeräte und 7 Prozent weniger Videospiele und -konsolen verkauft.
Einige Umsätze sind allerdings auch deutlich gestiegen. Im letzten Jahr kauften Schweizerinnen und Schweizer laut GfK wertmässig beispielsweise 12 Prozent mehr Druckerpatronen und 10 Prozent mehr IT-Hardware wie Notebooks, Netbooks oder Monitore. Auch der Umsatz mit Fotoapparaten und Zubehör stieg deutlich um 7 Prozent an.
Das GfK bilanziert, dass es 2009 insgesamt an neuen Märkten und grossen Innovationen gemangelt habe. Neue Märkte wie Smartphones hätten die Verluste traditioneller Märkte nicht kompensieren können. Schuld für die rückläufigen Märkte sind laut dem GfK vor allem die Sättigung und ein massiver Preiskampf.