Eines der besten Quartalsergebnis seiner Geschichte präsentierte gestern Dienstag Intel nach Börsenschluss. In den ersten drei Monaten des Jahres verdiente der Prozessorhersteller 2,4 Milliarden Dollar oder 43 Cents pro Aktie. Im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres waren es noch 11 Cent pro Titel. Auch beim Umsatz konnte der Prozessorprimus um 44 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar zulegen.
Die Schätzungen der Wall Street wurden damit mehr als übertroffen: Im Schnitt wurde ein Gewinn von 38 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 9,83 Milliarden Dollar erwartet. Für Freude sorgten aber auch die Prognosen für die weitere Entwicklung. Fürs laufende Quartal wird mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Dollar gerechnet, ebenfalls deutlich mehr als die von Analystenseite erwarteten 9,69 Milliarden Dollar. Schliesslich wurde auch die Prognose für die Bruttogewinnmarge fürs gesamte Geschäftsjahr angehoben: Während frühere Intel-Schätzungen von 61 Prozent ausgingen, ist jetzt von 64 Prozent die Rede.
Wie CEO Paul Otellini ausführte, hat der Konzern mit dem Ergebnis das beste erste Quartal seiner Geschichte vorgelegt. Die Zuversicht fürs laufende Quartal begründete der Intel-Chef mit dem Launch von verschiedenen innovativen Produkten. Nach dem Sparkurs in den vergangenen Quartalen würden die Unternehmen wie auch Enduser zudem wieder vermehrt in höherwertige Rechner investieren.
Die Intel-Aktie stieg im After Hour Trading um knapp 4 Prozent auf 23.68 Dollar.