Ende März wurde in Bern anlässlich der Delegiertenversammlung von ICTswitzerland nicht nur der Vorstand erweitert, sondern auch eine neue Stiftung "IT-Berufsbildung Schweiz" ins Leben gerufen (Swiss IT Magazine berichtete). Nun hat die Stiftung weitere Informationen, vor allem über die Finanzierung, bekannt gegeben. Demnach übernimmt das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) 50 Prozent der anfallenden Kosten zur Realisierung des Projekts. Die restlichen Kosten werden vom Stiftungsrat der neu gegründeten Stiftung, dem als Präsident Rudolf Schwarz (ehemaliger CIO und Leiter IT-Services, Migros-Genossenschafts-Bund MGB), Ruedi Noser (Nationalrat, Präsident ICTswitzerland) und Karl Landert (CIO Credit Suisse) angehören, sicher gestellt. Dass die Credit Suisse massgeblich an der Finanzierung beteiligt ist, war bereits bekannt.
Nachdem das Finanzielle geklärt ist, will "IT-Berufsbildung Schweiz" nun seine Arbeit aufnehmen. Als erstes soll noch in diesem Jahr der zukünftige Bedarf an IT-Berufsleuten der Wirtschaft und der Verwaltungen der Schweiz in qualitativer wie auch in quantitativer Hinsicht erfasst werden. Weiter will man die Implementierung einer nationalen Organisation der Arbeitswelt (OdA) unterstützten, durch die die nachhaltige Steuerung, der Betrieb, die Weiterentwicklung und die Finanzierung der ICT-Berufsbildung mittelfristig sichergestellt werden soll.