Der Schweizer Markt für Computer- und Videospiele hat im ersten Quartal 2010 einen Umsatz von 77,4 Millionen Franken erwirtschaftet, wie die Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA) ermittelt hat. Das entspricht einem Rückgang von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Absatz ist derweil um 8,2 Prozent auf 912'871 Franken zurück gegangen. Dies ist vor allem auf den rückläufigen Hardware-Umsatz und -Absatz zurückzuführen. Diese Zahlen sind um 3,9 Prozent (Absatz) auf 81'752 Franken beziehungsweise 15,7 Prozent (Umsatz) auf 25,5 Millionen Franken gesunken. Allerdings wurden auch weniger Spiele verkauft, hier betrug der Rückgang 8,6 Prozent (Absatz 2010: 831'119 Franken), was sich in einem Umsatzrückgang von 7,7 Prozent (Umsatz 2010: 51,8 Millionen Franken) zeigte.
Für das gesamte Jahr 2010 erwartet die Branche eine stabile Entwicklung auf dem Niveau des Vorjahres. SIEA-Präsident Peter Züger erwartet kurzfristig keine besonderen Impulse: "Erfahrungsgemäss gehen wir für das zweite und dritte Quartal von einem eher bescheidenen Marktvolumen und wenig Dynamik aus. Wir sind aber zuversichtlich, dass die angekündigten Hardware-Neuigkeiten und innovative Spielkonzepte den Markt für interaktive Unterhaltung in den letzten Kalendermonaten stimulieren werden."