Der weltweite PC-Markt ist auf dem Vormarsch. In ihrer jüngsten Analyse des weltweiten PC-Marktes rechnen die Marktauguren von IDC mit knapp 355 Millionen verkauften Rechnern, was einem Wachstum von 19,8 Prozent entsprechen würde. Die jüngste Prognose liegt deutlich über den Mitte März publizierten Zahlen; damals ging IDC noch von einem Zuwachs von lediglich 12,6 Prozent aus.
Die positive Entwicklung schreiben die Marktforscher einerseits den schlechten Vorjahreszahlen zu, andererseits aber auch der wirtschaftlichen Erholung, die sowohl im Unternehmens- als auch im Privatkundenbereich zu starken Verkaufsergebnissen geführt habe.
Als Haupttreiber erweist sich auch in der neuesten Prognose im privaten wie auch im geschäftlichen Bereich der Mobilrechner-Markt: Fürs laufende Jahr rechnet IDC mit weltweit 217 Millionen verkauften Geräten, was einem Anteil am gesamten PC-Markt von rund 61 Prozent entsprechen würde. Bis 2014 soll der Anteil laut Studie dann auf beachtliche 75 Prozent klettern, womit nur noch jeder vierte verkaufte Neu-Rechner ein klassischer Desktop-PC wäre.
Bei der Prognose der Desktop-PC-Verkäufe zeigen sich interessante Unterschiede zwischen der Entwicklung in den USA und jener in der restlichen Welt: In den Staaten werden in den nächsten Jahren stetig weniger Desktop-Rechner abgesetzt. Die Zahl sinkt laut Prognose kontinuierlich von 27,5 Millionen im vergangenen Jahr auf 25,5 Millionen im Jahr 2014. Ausserhalb der USA soll dieses Jahr noch ein Plus von über 10 Prozent erreicht werden. Doch die Kurve wird auch hier flacher bis die Desktop-Verkäufe im Jahr 2014 dann ebenfalls stagnieren werden.
