Microsoft konnte im Juni die Zahl der verkauften Xbox-Spielkonsolen um 88 Prozent auf 451'000 Geräte steigern und übernimmt damit die Spitzenposition. Wie die Marktforscher der NPD Group feststellen, sind die Top-Verkäufe hauptsächlich dem neuen Xbox-360-Modell zuzuschreiben, das optisch aufgefrischt und mit einer grösseren Harddisk ausgestattet wurde.
Nintendo, noch im Vormonat der bestverkaufende Konsolenhersteller in den USA, konnte die Verkäufe gegenüber Mai zwar ebenfalls um 16 Prozent steigern, musste die Führung mit 422'000 abgesetzten Wii-Konsolen aber abgeben. Sonys PS3-Verkäufe legten im Juni ebenfalls um beachtliche 85 Prozent auf 305'000 verkaufte Einheiten zu.
Die US-Umsätze mit Spielkonsolen zogen im Berichtsmonat insgesamt um 5 Prozent auf 402 Millionen an, bei den Stückzahlen konnte ein Plus von 35 Prozent erzielt werden. Anders die Umsätze mit Spielen: Diese gaben um 15 Prozent auf 531 Millionen Dollar nach.