Vorerst soll Apples iPhone 4 in der Schweiz nicht verkauft werden. Dies fordert die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS). Konkret verlangt die SKS, dass sowohl Apple als auch die Telekomanbieter den Verkaufsstart aufschieben. Es wäre stossend, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das Experten und US-Konsumentenorganisationen als defekt beurteilen, teilt die SKS mit. Zudem fordert die Stiftung, dass Apple die Fehler und Mängel erkenne und nicht herunterspiele. So lange nicht abschliessend Klarheit bestehe, dass die Geräte funktionsfähig sind, dürfen sie nicht an die Konsumenten verkauft werden, betonen die Konsumentenschützer. Weiter könne es nicht sein, dass am Schluss die Anwender für die Mängel aufkommen müssen. Daher verlangt SKS-Geschäftsleiterin Sara Stalder: "Swisscom, Orange und Sunrise müssen den Verkaufsstart des iPhone 4 aufschieben, bis garantiert ist, dass keine fehlerhaften Geräte ausgeliefert werden."
(abr)