Microsoft schliesst das vierte Quartal mit einem Umsatz von 16,04 Milliarden Dollar ab. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Plus von 22 Prozent. Den Gewinn konnten die Redmonder indes um 48 Prozent auf 4,52 Milliarden Dollar erhöhen. Im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres belief sich der Gewinn auf 3,05 Milliarden Dollar.
Der Software-Gigant konnte In allen fünf Sparten zulegen. Das Client-Segment steigerte sich um 44 Prozent beim Umsatz und um 59 Prozent beim Gewinn. In dieser Sparte findet sich auch das Windows Betriebssystem. Derweil erhöhte der Software-Gigant den Umsatz im Bereich Server und Tools um 14 Prozent, bei den Online-Services legt der Konzern um 13 Prozent zu. Allerdings resultiert hier auch ein Verlust von 696 Millionen Dollar. Im Vorjahr war es noch ein Minus von 565 Millionen Dollar.
Erfolgreicher ist die Sparte Business, die auch Office umfasst. Hier legten die Redmonder beim Umsatz um 15 Prozent zu und beim Gewinn um 21 Prozent. Der Bereich Entertainment und Devices konnte derweil den Umsatz zwar um 27 Prozent erhöhen, gleichzeitig steigerte sich der Betriebsverlust aber von 141 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 172 Millionen Dollar.
Laut Microsoft-COO Kevin Turner ist das gute Ergebnis auf die hohen Umsätze – insbesondere mit Windows 7 und Office 2010 – zurückzuführen. Auch das Cloud-Services-Segment entwickle sich gut. Turner ist überzeugt, dass der Aufwärtstrend im Herbst weitergehen wird. Dann lanciere Microsoft nämlich die Produkte Windows Phone 7 und Xbox Kinect.
(abr)