Die Marktforscher von Pierre Audoin Consultants (PAC) haben Auszüge einer Studie veröffentlicht, in der das Investitionsverhalten von Unternehmen in Bezug auf Business-Software überprüft wurde. Im Rahmen der PAC Software User Survey 2010 wurden rund 240 IT-Entscheider in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) befragt, für welche Business-Software sie in den nächsten beiden Jahren Geld investieren wollen.
Zu den meistgenutzten Business-Lösungen zählen laut der Studie Anwendungen für Finanzbuchhaltung, Enterprise Resource Planning (ERP), Human Capital Management (HCM) und Customer Relationship Management (CRM). Bis zum Jahr 2011 sind bei den Firmen vor allem Investitionen in ERP, CRM- und Business Intelligence-Lösungen geplant, so PAC. Kleinere Firmen konzentrieren sich dabei eher auf die Einführung jeweils einer Applikation, grössere Firmen hingegen beabsichtigen überwiegend in mehrere Applikationen zu investieren.
In Bezug auf CRM sollen Firmen, die 500 bis 1000 Mitarbeiter beschäftigen, besonders investitionsfreudig sein. Hier plant mehr als die Hälfte, bis 2011 in CRM-Lösungen zu investieren. Wie sich ebenfalls zeigt, sind CRM-Applikationen gerade bei Banken und Versicherungen sehr weit verbreitet, trotzdem planen mehr als die Hälfte dieser Organisationen weitere CRM-Investments in diesem oder im nächsten Jahr.
Je nach Firmengrösse und Branchenzugehörigkeit soll es laut der Studie auch bei den Kriterien für die Anbieterauswahl Unterschiede geben. Wichtigstes Auswahlkriterium ist demnach das Branchen-Know-how des Softwarehauses. Am stärksten ausgeprägt ist dies bei Firmen aus der Telekommunikations- und Energieversorgerbranche.
Die "PAC Software User Survey 2010" steht Kunden des "PAC Software Research Program" zur freien Verfügung. Ausserhalb des Programms ist die rund 90-seitige Studie bei Pierre Audoin Consultants zum Einzelpreis von 2250 Euro erhältlich.
