Im Harddisk-Markt wäre es fast zu einer Mega-Fusion gekommen. Wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg"
berichtet, hat
Western Digital im Oktober dem Konkurrenten
Seagate ein Übernahmeangebot gemacht, dies nachdem zuvor bereits einige Investoren um den Festplattenhersteller buhlten (Swiss IT Reseller
berichtete). Western Digital soll bereit gewesen sein, zwischen 10 und 50 Prozent mehr zu bezahlen als die beiden Private-Equity-Firmen TPG Capital sowie KKR, die für das Unternehmen 7,55 Milliarden Dollar springen lassen wollten.
Seagate hat schliesslich beide Angebote ausgeschlagen. Eine Übernahme durch Western Digital hätte einige Abgänge im Management bedeutet, berichten "Bloomberg" mit der Sache vertraute Quellen. Ausserdem hätte dieser Deal auch wettbewerbsrechtlich einen schweren Stand gehabt, heisst es weiter. Derweil sei der von TPG Capital sowie KKR gebotene Preis zu niedrig gewesen, lässt Seagate verlauten. Nun hat das Unternehmen ein 2 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm gestartet.
(mv)