Eigentlich galt der Rechtsstreit zwischen Viacom und Youtube beziehungsweise
Google als beendet. Ende Juni entschied ein US-Gericht, dass Youtube entgegen der Meinung von Viacom keine Urheberrechtsverletzungen begangen hat und eine Klage von 2007 zurückgewiesen (Swiss IT Reseller
berichtete). Nun hat Viacom gemäss der Zeitung "LA Times" Berufung gegen das Urteil eingelegt und beharrt auf den rund 1 Milliarde Dollar Schadenersatz. Viacom erklärt, die Gründer von Youtube hätten absichtlich aggressiv und ausserhalb der legalen Grenzen gehandelt, um möglichst schnell möglichst viel Traffic zu generieren, um die Seite dann für eine grosse Summe verkaufen zu können. Dabei sollen auch Urheberrechtsverletzung begangen worden sein.
(mv)