Dass
Nokia von
Microsoft eine erkleckliche Summe für den Entscheid, in Zukunft auf Windows 7 zu setzen, erhalten hat, ist inzwischen bekannt (Swiss IT Reseller
berichtete). Nun wurde der Entscheid aber von Intel-CEO Paul Otellini im Rahmen eines Analysten-Meetings kritisiert, wie "Zdnet" berichtet. Der Entscheid für Windows Phone 7 sei ausschliesslich finanziell motiviert gewesen. Er selbst hätte einen anderen Entscheid gefällt und auf das Android-Pferd gesetzt, heisst es von Otellini. Die beste Strategie wäre für Nokia Meego gewesen, so der Intel-Chef weiter, aber bei Nokia sei man wohl zum Schluss gekommen, sich Meego nicht leisten zu können. Angefügt werden muss jedoch, dass
Intel am Meego-Projekt beteiligt ist.
Doch Otellini begründet seine Kritik. Mit WP7 werde Nokia es schwierig haben, sich von anderen Herstellern abzuheben. Mit Android wäre dies einfacher gewesen, und mit Meego ohnehin kein Problem. Intel werde aber einen anderen Partner finden, um Meego weiterzuentwickeln, ist der CEO überzeugt. Denn die Mobilfunkprovider würden sich ein offenes Ökosystem wünschen, so Otellini.
(mw)