PC-Geschäft schwächelt
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PC-Geschäft schwächelt

Die PC-Verkaufszahlen für den EMEA-Raum sind fürs erste Quartal alles andere als erfreulich. In Westeuropa wurden 17,5 Prozent weniger Rechner abgesetzt.
21. April 2011

     

Gemäss Zahlen von IDC ist der PC-Markt im EMEA-Raum am schwächeln. Im ersten Quartal seien in der gesamten Region 24,1 Millionen Rechner verkauft worden – ein Minus von 9,6 Prozent gegenüber dem Q1 2010. In den westeuropäischen Ländern ist der Rückgang noch dramatischer, wurden hier doch 17,5 Prozent weniger Rechner verkauft.

Begründet wird der Rückgang unter anderem mit der verzögerten Einführung von Intels "Sandy Bridge" aufgrund eines Hardware-Fehlers sowie der Entwicklung der Nachfrage in Richtung Tablets und Smartphones – gerade im Privatkunden-Umfeld. Zumindest seitens der Unternehmenskunden sei die Nachfrage weitgehend stabil.
Zu den einzelnen Herstellern: Marktführer HP musste eine Einbusse von 8,4 Prozent an abgesetzten Rechnern (5,17 Mio.) hinnehmen, konnte den Marktanteil aber um 0,3 auf 21,4 Prozent ausbauen. Düster sieht hingegen die Situation bei der Nummer 2 aus: Im Q1 2010 verkaufte Acer noch beinahe 5 Millionen PCs und konnte einen Marktanteil von 18,7 Prozent für sich verbuchen. Nun aber wurden lediglich noch 3,74 Millionen Rechner verkauft (- 25,2%), der Marktanteil liegt noch bei 15,5 Prozent. Immerhin hat Acer noch ein Polster zur Nummer 3 – Dell – mit aktuell etwas über 2,4 Millionen verkauften Geräten (- 7,4%) und einem Marktanteil von 10 Prozent (+ 0,3%). Hinter Dell liegt Asus auf Platz 4 mit 1,9 Millionen Geräten (- 8,4%) und 8 Prozent Marktanteil (+ 0,1%). Dahinter folgt der grosse Gewinner: Samsung. Samsung konnte den Absatz innert Jahresfrist um gut 300'000 Geräte auf etwas über 1,5 Millionen PCs (+ 25,6%) steigern und besitzt neu 6,3 Prozent Marktanteil. (mw)


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