Swisscom-Konkurrent
Sunrise hat in den ersten drei Monaten des Jahres den operativen Gewinn (EBITDA) um 7,7 Prozent auf 141 Millionen Franken steigern können. Der Reingewinn wird mit 217'000 Franken beziffert. Das Plus sei insbesondere auf den starken Kundenzuwachs im Mobilfunkbereich zurückzuführen; im Berichtsquartal konnten im Vorjahresvergleich 141'000 neue Kunden hinzugewonnen werden. Sunrise profitiert hier offensichtlich vom Smartphone-Boom, der immer mehr Kunden dazu veranlasst, von Pre-Paid-Angeboten auf Flatrate-Abos zu wechseln, um so kostengünstiger das Internet zu nutzen.
Dagegen fiel der Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 3,7 Prozent auf 477 Millionen Franken. Als Grund werden Rückgänge im Geschäft mit der internationalen Weiterverrechnung von Telefonieminuten (Voice-Hubbing) in Höhe von 23 Millionen Franken genannt. Ohne diesen Faktor wäre der Umsatz um 1 Prozent gewachsen. Rückläufig waren im ersten Quartal ausserdem auch die Umsätze im Festnetzgeschäft (minus 21 Prozent auf 134 Mio. Franken) sowie im Internetdienst-Business (minus 2,8 Prozent auf 44 Mio. Franken).
(rd)